Das knapp 100 Jahre alte Gemälde von Karl Behr soll auch künftigen Generationen vermitteln, was es mit dem Begriff „Deutsches Manchester“ auf sich hatte. Nach einer unsachgemäßen Restaurierung, die nicht mehr nachvollziehbar ist, war das Gemälde in großer Gefahr. Der Restaurierungsbedarf ist erheblich und sehr aufwendig. Der Museumsverein beteiligt sich mit 1740 Euro zu 50% an den Kosten und hofft auch auf Unterstützung weiterer Förderer. Das Gemälde soll in der kommenden Dauerausstellung des Forster Museums zu sehen sein
Spendenkonto: Museumsverein der Stadt Forst (Lausitz) e.V. Sparkasse Spree-Neiße IBAN: DE91180500003403101591 BIC: WELADED1CBN Kennwort Karl Behr 1927
In diesem Zusammenhang haben sich aber auch einige Fragen ergeben. Karl Behr soll dieses Motiv mehrfach gemalt haben. Wo gibt es noch weitere Originale. Außerdem soll es auch eine Auflage von Kunstdrucken gegeben haben. Wer hat so einen? Welchen Titel gab Karl Behr dem Gemälde?
Hallo! Ich bin neu hier und hoffe, daß ich alles richtig mache ...
Bei meiner Mutter (Jahrgang 1934, geboren in Forst, verheiratete Schlabing geb. Kretschmer) hängt dieses Bild. Es hat mich sofort an das hier besprochene Gemälde erinnert. Offenbar wurde diese Forster Ansicht oft gemalt. Leider kann ich den Namen des Künstlers nicht genau entziffern. (Seipolt ... Seipold?). Das Gemälde gehörte bereits meinen Großeltern und hat während des zweiten Weltkrieges auch zwei Einschußlöcher abbekommen, die mein Großvater hat restaurieren lassen.
Grüße aus Berlin
Leider kann ich den Namen des Künstlers nicht genau entziffern. (Seipolt ... Seipold?). Grüße aus Berlin
Tatsächlich ist die Signatur schlecht lesbar.
Nach Signaturvergleichen könnte es sich um den Forster Maler Carl Sellge (1867-1938) handeln. Insbesondere das C und das S am Anfang scheinen indentisch. Sellges Spezialität sind vorrangig Blumenstillleben gewesen. "Landschaftsbilder" sind eher selten zu finden.
Restauration des Behr-Gemäldes kommt gut voran ... darüber informierte der Museumsverein Forst
Wie bereits im April auf unserer Internet-Seite und im Mai im Amtsblatt berichtet, hat der Museumsverein einen Fördermittelantrag zur Restauration des im städtischen Besitz befindlichen Bildes von Karl Behr aus dem Jahr 1927 bewilligt bekommen. Damit geht aber auch ein Eigenanteil von 1.720 Euro einher, den der Verein zu einem großen Teil durch Spenden von Einzelpersonen und insbesondere durch Teilnehmer der "Forster Geschichtsstammtische" aufbringen konnte. Allen Spendern danke dafür! Anbei einige Eindrücke zum Stand der aufwendigen Arbeiten durch die Restauratorin Judith Steinke aus Dresden. Die Bilder zeigen Arbeitsschritte, wie die Reinigung - Sicherung der Malschicht - Sicherung mittels Fadenbrücken - Sicherung von Malschichtfehlstellen. Wir freuen uns, wenn dieses für Forst bedeutende Stadtbild wieder im "alten Glanz" die kommende, neu zu gestaltende Dauerausstellung des Museums bereichert.
Fast wie neu Die Restaurierung des Gemäldes „Blick über die Neiße“ von Karl Behr wurde bereits im letzten Jahr abgeschlossen. Restauratorin Judith Steinke aus Dresden war damit beauftragt. Um ihre professionelle Arbeit zu vollenden, folgte als Nachtrag auch die Restaurierung des Bildrahmens. Nun verweilt das besondere Gemälde wieder in unserem Museumsdepot – aber nicht mehr lang, denn in unserer neuen Ausstellung wird es definitiv einen prominenten Platz bekommen.
Neben dem ikonischen Forster Gemälde von Karl Behr mit dem Blick über die "Lange Brücke" schuf er auch ein bedeutendes Bild für Spremberg mit einem Blick vom Georgenberg auf die Stadt. Es befindet sich heute im Museum in Spremberg
Das es sich bei dem Behr-Gemälde um ein wirklich bedeutendes für Forst Kunstwerk handelt, wird auch in diesem Artikel deutlich. Und es scheint, dass es nach fast hundert Jahren noch den originalen Rahmen besitzt.