Ein weiteres Fundstück aus der Kategorie Werbung ist dieses Emaille-Schild vom Forster Tageblatt. Bis 1945 zierte es den Eingang vieler kleiner Verkaufsstellen in der Stadt. Ein paar dieser Schilder haben bis heute überlebt und zeugen noch von der einstigen auflagestarken und einflussreichen Heimatzeitung.
Wer häufiger Kunde in Apotheken ist bekam sicher schon einmal die Apotheken-Umschau, auch liebevoll "Rentner-Bravo" genannt, in die Hand gedrückt. Doch bereits zu Vorkriegszeiten gab es in den Apotheken diverse Zeitschriften zum mitnehmen. Bei diesen "Ratgeber für Kranke und Gesunde" machte die Forster "Schwan-Apotheke" gleich etwas Werbung mit einem roten Zudruck auf dem Deckblatt. Das Geschäft befand sich in der Berliner Straße 52a, Ecke Mittelstraße. Nach dem Krieg befand sich die gleichnamige Apotheke in der Cottbuser Straße.
Ein schönes Fundstück der Woche veröffentlichte Frank Owczarek zum Wahlsonntag 2025
Zum Wahlsonntag ein neutrales Bild mit Charme der damaligen dichten Bebauung von Forst. Wir sehen ein Aquarell vom Ernst-Hammer-Platz, einem verwinkelten Eckchen, welches sich einst zwischen Stadtkirche und Mühlgraben befand. In den Platz mündeten einst 6 Straßen, darunter die Hammer- und Jägerstraße. Künstler war vom Stil her vermutlich Rudolf Möller, jedoch ist dies nicht sicher. An den Rändern des Aquarells sieht man wie sehr das Blatt unter dem breiten Passpartout ausgeblichen ist. Also keine Kunstwerke in die Sonne hängen!
Wer kennt ihn noch - den berüchtigten "Hemdchen-Beutel"? Diese Tüte in der eigenwilligen Form einer Hemdchens erfreute sich einst großer Beliebtheit und wurde auch gern zu Werbezwecken genutzt. In diesem Fall von der Fleischerei Toeppe in der Bahnhofstraße 10. Später befand sich in den Räumen die Fleischerei Gürbig. Wer erinnert sich noch an das Geschäft?
Zum Fundstüch der Woche vom 9.3.2025 schreibt Frank Owczarek
Reklame wohin man schaut... Dieser Taschenspiegel der Firma Richard Obarsky aus den 1930er Jahren verweist auf das Mode-Geschäft in der Cottbuser Straße 1. Der Laden befand sich im hinteren Teil vom "Reinfeld-Haus". Die Modemarke "Bleyle" war damals sehr gefragt. Anbei auch noch eine Aufnahme aus den 30ern in der man das Geschäft erkennen kann.
Ein schöne Fundstück der Woche präsentierte wieder Frank Owczarek
Ein Fundstück aus der Kategorie Souvenir. Ein recht früher handbemalter Teller mit Spruch. "Ein Forster Mädel recht chic und fein, ist doch viel besser als eine vom Rhein." Kann das jemand bestätigen? 😉 Fragt sich nur wer diesen dann gekauft hat. Wohl keiner vom Rhein.