Ist im Origanal erhalten.Passt nicht in meinen Scanner.Deshalb 4 Seiten. Habe auch noch einen farbigen Stadtplan von 1938. Auf Wunsch setze ich auch mal einen bestimmten Stadtteil ein (Berge zum Beispiel)
Eine spannende Karte. Die Moltkestraße wurde schon in August-Bebel Straße umbenannt. Aber ein Teil der Cottbuser Straße hieß noch Bromberger Straße und der heutige Meisenweg noch Thornerstraße. Überhaupt ist in Eulo noch eine Posenerstraße und Dirschauer Straße zu finden.
Ich bestitz einen Stadtplan von 1934, welcher im Internet käuflich zu erwerben ist.
Was mich dabei interessiert: Auf dem Plan von 1934 hatte die Teichstr. noch keine Verbindung zur Euloer Str. Auf dem hier gezeigten Stadtplan von 1946/47 existiert die Verbindung. Zu dem sind anscheinend Wiesenstraße und Teichstraße noch miteinander verbunden. Auch wenn die Teichstraße jetzt nicht unbedingt zu den interessantesten Straßen in Forst gehört, hat jemand nähere Informationen, warum zumindest heute die Verbindung Teichstr. - Wiesenstr. nicht mehr existiert.
Ich denke, dass sind oft noch so Planungen der 1920/1930 Jahre. Da sind ja recht viele modernere und vor allem gesündere Wohnformen entstanden. Z.B. die "Eigene Scholle" oder die Skurumer Siedlung oder auch die großzügigen hellen Wohnungen am Kegeldamm links und rechts der Neiße. Damals konnte man schon mit einer weiteren positiven Entwickung der Stadt rechnen. Und so sind außerhalb des eigentlichen Stadtzentrum Eigenheimsiedlungen weiter gewachsen. (Ziegelstraße Pfälzerstraße etc./Waldstraße, Eisenbahnstraße oder Mexiko) In diesem Zusammenhang würde ich die Entwickung Wiesenstraße, Teichstraße sehen. Im 2. WK und danach sah die Welt dann anders aus. So blieb der Bereich dann unerschlossen. In der Spitze gab es ja auch mal 43000 Einwohner ...
Ich habe auch gerade mal mein Stadtplan-Material durchgesehen. Leider sind sie undatiert.
Aber hier sieht man, dass es an der Stelle auch noch eine alte Gemarkungsgrenze und damit wahrscheinlich auch rechtliche Probleme gab. Das müßte die Gemarkungsgrenze zu Eulo sein. Weil die Radrennbahn erstaunlicherweise auch auf ehemaligen Euloer Gebiet liegt
Auf dem zweiten Ausschnitt kann man gut erkennen, das da ein richtiges Siedlungsviertel geplant war. So wie ich es interpretiere ein Viertel, das an die alten Kolonien erinnern sollte.
Wow, danke! Gerade der untere Ausschnitt ist sehr interessant. Die gepalnten Straßennamen haben ja wirklich einen kolonialgeschichtlichen Hintergrund (Lüderitz, Kamerun, Togo etc).
Auf alle Fälle herzlichen Dank für diesen interessanten Fund!