1963 pachtete die Konsumgenossenschaft den ehemaligen Wintergarten und richtete ihn als Eis-Milch-Bar ein. Die „Sotschi-Eisbar“ wurde im Juni 1963 eröffnet. Sie stellte damals etwas Besonderes in Forst dar, war eine solche Gaststätte doch bis dahin einmalig im ehemaligen Bezirk Cottbus. Der ehemalige Konsum-Verkaufsstellenleiter Siegfried Landow nahm in Berlin an einem Qualifizierungslehrgang teil und übernahm als Leiter die „Sotschi-Eisbar“ . Ihr Innenraum bot 36 Personen Platz. Im Hintergrund der acht Meter langen Bar verbesserte eine große Spiegelwand den optischen Eindruck. Eine Deckenbeleuchtung in Form von Bullaugen schaffte eine angenehme Stimmung, und eine Musik-Box sorgte für Unterhaltung. Schon nach kurzer Zeit hatte die „Sotschi-Eisbar“ einen guten Namen in der Stadt. Auch die Zahl der internationalen Gäste nahm zu. So fanden sich im Gästebuch Einträge aus Polen, der CSSR, Kuba, Rumänien, Frankreich und den USA.
Deine Annahme ist korrekt. Vorgänger der Sotschi-Bar war diese andere gastronomische Einrichtung. Die Sotschi-Bar gab es dann so etwa ab 1962 oder später.
Zur Entstehung dieser beiden Bilder (sind tatsächlich unterschiedlich) schickte Forenmitglied Rainer diese Information. Kurz vor der offiziellen Eröffnung der Sotschi-Bar sollten ein paar Werbefotos gemacht werden. Siegfried Landow, der Leiter der Einrichtung, stellte sich auf die Straße und lud vorbeikommende Passanten zu einem Eis auf Kosten des Hauses ein. Zufällig lief auch der Polizist Eberhard Bräunig vorbei und nahm Landows Angebot an. Die Dame die noch an dem Tisch sitzt ist nicht seine Frau und auch keine Verwandte. Sie war einfach auch zufällig da. Bleibt die Frage, ob sich Eberhard Bräunig mit diesem Bild Ärger zu Haus eingehandelt hat? ------ Wenn ich richtig sehe, steht Siegfried Landow ganz rechts …oder? Mehr zur Sotschi-Bar kann man auch im Forster Jahrbuch 2014 lesen.