Zwei Millionen Mehrkosten sind nicht unerheblich für die finanzielle Situation der Stadt Forst bei Beachtung eines jüngst erschienen Beitrages bei "rbb24";
Neue Infos von der Facebookseite "Museum Forst Lausitz"
Unser Museumsverein hatte letzte Woche schwer zu tragen – ganze 12 Tonnen Schienen und einen 8 Tonnen schweren Waggon hat er mithilfe eines Tiefladers und eines Autokrans von der Virchowstraße bis zur Planckstraße transportiert. Schneefall und glatte Straßen hielten dabei alle Umzugshelfer in Atem.
Einige Fakten für die Technikfreaks unter euch: Der originale, restaurierte Waggon ist ein gedeckter Güterwagen mit einer normalen Regelspurbreite von 1435mm. Unsere Schwarze Jule, sowie das gesamte Schienennetz der ehemaligen Forster Stadtbahn, liefen jedoch mit einer Schmalspurweite von 1000mm. Mithilfe von Rollböcken wurde dieser Unterschied ausgeglichen. Die transportierten Schienen waren bis zu 8m lang, einige davon stammen ursprünglich aus der Einfahrt unseres Museums, und sind vom Typ „Rillenschienensystem Phönix“. All die Schienen, der Güterwagen und auch ein bereits vorher eingelagerter offener Meterspurwagen haben nun einen neuen temporären Standort in der Gründer- und Traumfabrik bekommen, wo sie bis zur Wiederöffnung unseres Museums verbleiben können.
Fast immer haben wir beim Forster Geschichtsstammtisch zurück geschaut. In der 95. Veranstaltung gibt es nun die wunderbare Möglichkeit, einen Blick in die nahe Zukunft zu werfen. Wie künftig, Industrie-, Stadt- und Regionalgeschichte präsentiert werden soll, erfahren die Besucher der kommenden Veranstaltung aus erster Hand. Herzlich Willkommen am 23. Februar um 18 Uhr im Neuen Rathaus, Lindenstraße 10-12
Großes Interesse gab es an der Konzeptvorstellung des künftigen Museums in Forst. Das neue Museum ist derzeit das umfangreichste und auch teuerste Projekt der Stadt Forst. Sven Zuber und Jörn Brunotte haben mit großer Begeisterung schon recht detailliert einzelne Module vorgestellt und zur Eröffnung am 3.Oktober 2025 eingeladen.
Feierliche Grundsteinlegung auf der Kulturbaustelle Museum Forst (Lausitz)
... mit Versenkung einer Kapsel mit wichtigen Zeitdokumenten im Beisein der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz. m Donnerstag, den 23. März 2023 fand auf der Kulturbaustelle Museum in Forst (Lausitz) im Beisein der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, des Beauftragten des brandenburgischen Ministerpräsidenten für die Lausitz, Dr.- Ing. Klaus Freytag, der Bürgermeisterin der Stadt Forst (Lausitz), Simone Taubenek, des Präsidenten der Euroregion Spree-Neiße-Bober, Czesław Fiedorowicz und des Ersten Beigeordneten des Landkreises Spree-Neiße, Olaf Lalk, die feierliche Grundsteinlegung mit Versenkung einer Kapsel mit wichtigen Zeitdokumenten statt.
Dazu Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen: „Das Museum Forst ist vollkommen zu Recht eines der herausgehobenen Nationalen Projekte des Städtebaus. Hier entsteht aus einer alten Textilfabrik ein neuer Kulturort, der die reiche Geschichte Forsts widerspiegelt. Im Museum Forst erfahren nicht nur Touristinnen und Touristen etwas über die Geschichte der Stadt, auch die Forsterinnen und Forster können sich über das oft nicht einfache Leben der Menschen informieren, die mehrere Jahrhunderte zuvor dort gelebt haben. Aber nicht nur das Museum und der künftige Kulturveranstaltungsort entwickeln sich weiter, auch das umliegende Quartier lebt durch die baulichen Veränderungen und Umnutzung auf. Damit zeigt sich einmal mehr, dass Umnutzung und nicht Abriss das Mittel der Wahl ist, da wo Gebäude zur Stadtkultur und -lebendigkeit weiter beitragen können. Besonders freut es mich, dass dieser Kultur- und Begegnungsort auch für den Austausch und die Vernetzung mit unserem polnischen Nachbar genutzt werden wird, mit dem uns eine enge Freundschaft verbindet.“
Der denkmalgerechte Ausbau und Umbau der ehemaligen Tuchfabrik zu einem modernen Ausstellungs- und Veranstaltungsort begann mit dem Baustart am 4. Oktober 2021. Die baulichen Maßnahmen umfassen die Sanierung der vorhandenen Gebäude unter Beachtung der energetischen Ertüchtigung, den Neubau einer Ausstellungshalle zur Präsentation der Stadteisenbahn „Schwarze Jule“, einer Leihgabe des Verkehrsmuseum Dresden, die Herstellung des Gleisanschlusses an das vorhandene historische Netz sowie die Gestaltung des Hofes mit der Maßgabe der Barrierefreiheit auf dem gesamten Gelände und in den Gebäuden unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Belange. Weiterhin sollen die komplette Haustechnik, Gebäudeautomation sowie die Sanitäranlagen erneuert werden. Eine besondere Herausforderung ist hierbei, die Balance zwischen denkmalgeschütztem Ensemble und modernem energieeffizientem Gebäude herzustellen.
Das Projekt “Weiterentwicklung des Brandenburgischen Textilmuseums einschließlich des Standortes der „Schwarzen Jule“, Forst (Lausitz)“ wird gefördert durch das Bundesprogramm Nationale Projekte des Städtebaus 2018/19. Es stehen Fördermittel aus dem Bundesprogramm: „Nationale Projekte des Städtebaus – Programmaufruf 2018“ in Höhe von 7,416 Mio. EUR zur Verfügung. Fördermittelgeber ist das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung. Die Gesamtbaukosten betragen ca. 13,5 Mio EUR.
Neues Museum soll 2025 eröffnet werden
Der Weg zum neuen Museum bis zur Eröffnung Ende 2025 führt entlang vieler Meilensteine. Momentan ist der sichtbarste wohl das stetige Voranschreiten der „Kulturbaustelle“ in der Sorauer Straße. Das neue Industriemuseum mit textilem Schwerpunkt lenkt den Blick auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Im Zentrum der Arbeit des neuen Museums steht dabei auch der Strukturwandel in der Region. Eine besondere Bedeutung in der neuen, attraktiven Dauerausstellung kommt persönlichen Biographien von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu, damit die präsentierten Museumsobjekte nah- und erfahrbar werden. Das Museumsteam arbeitet aktiv am Feinkonzept zu jedem Themenbereich. So wird es auf mehr als 1.600 m² Ausstellungsfläche neben dem bekannten Schwerpunkt der Textilindustrie in und um Forst (Lausitz) zusätzlich um den steten Wandel und die tiefgreifenden Brüche in der Region gehen. Dabei spielen die Bodenschätze der Lausitz eine zentrale Rolle, sowie die bekannte Forster Stadteisenbahn „Schwarze Jule“ mit der allgemeinen Entwicklung der regionalen Mobilität. Auch die Geschichte der denkmalgeschützten Tuchfabrik Noack, die das Museum beherbergt, und die sozialen Lagen der Forster Bewohnerinnen und Bewohner kommen nicht zu kurz. Besucherinnen und Besucher des neuen Museums sollen den Wandel in Geschichte und Gegenwart verstehen lernen und sich selbst im regionalen Geschehen einordnen können, um so neugierig in die Zukunft zu schauen.
Die künftige Ausstellung wird gefördert durch den Bund aus Mitteln zum Lausitzer Strukturwandel des Investitionsgesetzes Kohleregion aus Mitteln des Landes Brandenburg und der Europäischen Union.
Kleines Update zum Museumsbau. Das Team Museum schreibt:
Diesmal geht's ab durch die Decke bis zum 2. und 3. OG. Dort ist von der ursprünglichen Verkleidung immer weniger zu sehen. Es geht voran auf unserer Kulturbaustelle!
Information der Stadt Forst Baustellen-Update: Brandenburgisches Textilmuseum Die Sanierung, die durch Bundesmittel im Rahmen des Programms "Nationale Projekte des Städtebaus" unterstützt wird, nimmt Gestalt an. Als Bauherr verpflichtet der Bund die Stadt Forst (Lausitz) dazu, einen Teil der Projektfinanzierung für "Kunst am Bau" einzusetzen. Im Rahmen eines nichtöffentlichen Wettbewerbs wurden 8 renommierte Künstlerinnen und Künstler ausgewählt, um ihre Entwürfe einzureichen. Das Preisgericht hat am 14. Juni 2023 getagt und den Entwurf "1001, Forster Mustertuch" der Künstlerin Anett Lau aus Berlin für die Realisierung empfohlen. Wir laden Sie herzlich ein, an der Eröffnung der Ausstellung "Kunst am Bau" teilzunehmen, die am 23. August 2023 um 16:30 Uhr im Mehrzweckraum der Forster Schwimmhalle durch Heike Korittke, Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen, eröffnet wird. Für alle Kunstinteressierten bietet die Ausstellung einen Einblick in die 6 eingereichten Entwürfe. Die Ausstellung ist vom 23. August bis zum 10. September 2023 während der regulären Öffnungszeiten der Schwimmhalle zugänglich.
Information des Museums Ausstellung KUNST AM BAU - vom 23. Aug. - 10. Sep. im Mehrzweckraum der Schwimmhalle zu sehen! Vom Depot in die Ausstellung - die teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler am Wettbewerb Kunst am Bau haben sich von unserer Sammlung inspirieren lassen. In diesem Fall dienten Kette und Schuss unserer Musterbücher zum Vorbild. Hier findet ihr die genauen Öffnungszeiten der Ausstellung "Kunst am Bau" 23. Aug.: 16:30 - 21:30 Uhr - Eröffnung durch den Verwaltungsvorstand für Stadtentwicklung und Bauen, Heike Korittke 24.+25. Aug.: 14:30 - 21:30 Uhr 26.+27. Aug.: 10:30 - 18:00 Uhr 30. Aug.: 15:00 - 21:30 Uhr 31. Aug.: 14:30 - 21:30 Uhr [Die verlängerten Herbstöffnungszeiten beginnen!] 01. Sep.: 07:00 - 22:00 Uhr 02.+03. Sep.: 09:00 - 20:00 Uhr 04. Sep.: 14:00 - 22:00 Uhr 05.-07. Sep.: 09:00 - 22:00 Uhr 08. Sep.: 07:00 - 22:00 Uhr 09.+10. Sep.: 09:00 - 22:00 Uhr Die Sanierung des Brandenburgischen Textilmuseums ist eine mit Bundesmitteln, aus dem Programm Nationale Projekte des Städtebaus, geförderte Baumaßnahme. Der Bund hat die Stadt Forst (Lausitz) als Bauherren verpflichtet, einen Anteil der Bausumme für Kunst am Bau zu verwenden.
Unsere Kulturbaustelle präsentiert sich in ganz neuer Schale. Es sind so viele Gewerke auf unserer Baustelle tätig, dass es fast schwer fällt den Überblick zu behalten. Die wohl auffälligste Änderung ist die Verschalung des zukünftigen Neubaus. Wer einen Blick von der Sorauer Straße in den Innenhof wagt, kann die Dimensionen der späteren Lokhalle schon gut erahnen. 🚂 Der Veranstaltungssaal wird aufgestockt, um dessen Höhe an den angrenzenden Bestandsbau anzupassen. Im Inneren des 1. Obergeschosses fehlen eigentlich nur noch die Objekte oder? Wirklich toll, wie es voran geht!
Vorgestern wurden die Dachbinder mit einem Schwerlasttransport geliefert und durch luftige Höhen auf dem zukünftigen Saal für Veranstaltungen und Museumspädagogik platziert.
Das Museum schreibt: ...schon wieder zwei Wochen um und viel ist passiert auf unserer Kulturbaustelle. Die Dachkonstruktion im Nebengebäude nimmt Form an und auch unsere gefiederten Freunde können ein geschütztes Plätzchen in luftiger Höhe finden.