Ein weiterer Umzug steht an! Diesmal geht es um ein Herzensobjekt… Am 17. September durften wir den Kustos des Bereichs Schienenverkehr des Verkehrsmuseum Dresden, Herrn Dümler, und einen Mitarbeiter bei uns in Forst (Lausitz) begrüßen. Grund des Besuchs war natürlich die Zukunft unserer Schwarzen Jule. Aus der Feuerwehr in der Hochstraße muss nun der Transport in den Neubau auf unserem Museumsgelände im nächsten Jahr geplant werden. 🗓 Seit 2012 steht die Stadteisenbahn wieder als Dauerleihgabe in Forst (Lausitz), Eigentümer ist allerdings das Verkehrsmuseum Dresden, das die Pläne für unseren Neustart Museum nun im Detail kennenlernen konnte.
Kürzlich wurde auf fb gefragt: Wann ist denn das Museum wieder offen?
Die Antwort vom Museum war:
Ende nächsten Jahres wird der erste Teil unseres Hauses eröffnet. Die Stadteisenbahn "Schwarze Jule" kann dann im Neubau besichtigt und der neue Veranstaltungssaal genutzt werden. Ende 2026 ist das gesamte Museum mit der Schauwerkstatt und den neuen Bereichen zur Stadt- und Regionalgeschichte für die Öffentlichkeit zugänglich.
Die Gleise werden verlegt! Darauf haben wir alle lange gewartet: Nachdem der Kran vom Hof verschwunden ist, laufen die Arbeiten zur Verlegung der historischen Gleise nun in vollem Gange. So rückt der Umzug der Schwarzen Jule im nächsten Jahr wieder einen Schritt näher
Der Gleisbau im neuen Museum geht voran: wenn beide Gleisabschnitte mit der Weiche verbunden sind, steht dem schrittweisen Anschluss bis zur Straße nichts im Wege. Damit könnten im nächsten Jahr die Lok Nr. 36 und die Rollböcke mit gedecktem Güterwagen in die neue Lokhalle einziehen. Dies ist zumindest der Plan.
Rollt sie noch? Wie es um die Rollfähigkeit unserer Schwarzen Jule steht, wird momentan genaustens vermessen. Mit tatkräftiger Unterstützung von Cottbusverkehr und dem Museumsverein Forst (Lausitz) e.V. wurden die Profile der Räder im Detail geprüft. Das ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Umsetzung der Jule im neuen Museum im nächsten Jahr… Bleibt gespannt – es geht voran!
Der Museumsverein - Kristian Schmidt schreibt dazu: Die Gleisanbindung ist erfolgt, die Weiche eingebaut, auch wenn sie zurzeit unter einer Deckschicht liegt. Die Gleisgeometrie insgesamt war nicht unproblematisch zu lösen. Die Radreifen der Lok Nr. 36 wurden ebenso besichtigt, so dass ein musealer Rangierbetrieb bei aller Vorsicht möglich sein sollte. Dank an alle Beteiligten. Fotos: Michaela Böhme, Kristian Schmidt
Fast 5 Millione Euro für die Dauerausttellung erhalten. Die Stadt Forst informiert.
Bedeutende Zuwendung für die neue Dauerausstellung auf der Kulturbaustelle Museum ... vom Lausitz-Beauftragten des Ministerpräsidenten überreicht
Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz Dr. Klaus Freytag übergibt den Fördermittelbescheid an Bürgermeisterin Simone Taubenek Am Freitag, den 15. November 2024, besuchte Dr. Klaus Freytag, Beauftragter des Ministerpräsidenten für die Lausitz, die Kulturbaustelle Museum in der Sorauer Straße 37. Bei einer ausführlichen Besichtigung der Baustelle verschaffte sich Dr. Freytag ein Bild vom Fortschritt der Umbau- und Gestaltungsarbeiten, die das Museum zu einem modernen und lebendigen Ort der Kultur für die Region und ihre Geschichte machen sollen.
In diesem Rahmen übergab Dr. Freytag der Stadt Forst (Lausitz) einen Förderbescheid in Höhe von 4.890.719,70 Euro zur Unterstützung der neuen Dauerausstellung des Museums. Die großzügige Zuwendung, die aus Mitteln der Strukturentwicklung für das Lausitzer Braunkohlerevier stammt, wurde von der Forster Bürgermeisterin Simone Taubenek mit großer Dankbarkeit entgegengenommen.
In ihrer Ansprache würdigte Frau Taubenek die Unterstützung: „Unser Projekt, das Museum als einen zentralen Ankerpunkt der Kultur in der Lausitz neu zu gestalten und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen, schreitet mit großen Schritten voran. Die nun bereitgestellten Mittel sind ein wichtiger Meilenstein, um unsere Vision in die Tat umzusetzen. Sie ermöglichen uns, sowohl die Geschichte als auch die Identität der Lausitz für heutige und zukünftige Generationen lebendig und anschaulich zu präsentieren.“
Die neue Dauerausstellung ist ein wesentlicher Bestandteil des umfassenden Umbaus des Museums und soll sowohl die regionale Geschichte als auch aktuelle Themen der Lausitz anschaulich und interaktiv vermitteln. Neben klassischen Ausstellungsstücken und historischen Exponaten wird besonderer Wert auf moderne Ausstellungskonzepte gelegt, die mit digitalen Medien, interaktiven Elementen und anschaulichen Installationen die Interessierte begeistern sollen. Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem Vergangenheit und Gegenwart der Lausitz aufeinandertreffen und Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit haben, das reiche kulturelle Erbe der Region neu zu entdecken.
Die großzügige Zuwendung unterstützt die Region nicht nur kulturell, sondern fördert auch die nachhaltige Entwicklung des Lausitzer Braunkohlereviers in Richtung eines zukunftsfähigen und vielseitigen Wirtschafts- und Kulturstandorts. Die Stadt Forst (Lausitz) hofft, dass das Museum, sobald es seine Pforten vollständig bis Ende 2026 wieder öffnet, sowohl Einheimische als auch Gäste von außerhalb in die Lausitz zieht und somit zur weiteren Belebung der Stadt und der gesamten Region beiträgt. Mit der Übergabe des Förderbescheids wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Realisierung des Projekts gemacht.
Bodenmosaik „Forster Mustertuch“ entsteht im Forster Textilmuseum
Die Stadt Forst teilte dazu mit: Am Montag, den 09.12.2024 startet die Künstlerin Anett Lau mit der Umsetzung der Kunst am Bau im Brandenburgischen Textilmuseum. Im Juni 2023 wurde im Rahmen eines Kunstwettbewerbes der Entwurf „Forster Mustertuch“ von Anett Lau von der Fachjury zur Umsetzung empfohlen. Im Foyer des Neubaus entsteht ein zweifarbiges Bodenmosaik, welches auf der Patronenzeichnung eines Studierenden der Preußischen Fachschule für Textilindustrie Forst basiert. Die Sanierung des Brandenburgischen Textilmuseums ist eine mit Bundesmitteln, aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“, geförderte Baumaßnahme. Der Bund hat die Stadt Forst (Lausitz) als Bauherrin verpflichtet, einen Anteil der Bausumme für Kunst am Bau zu verwenden.
Die Berliner Künstlerin Anett Lau steht mitten in der Umsetzung ihres Werks “Forster Mustertuch” im zukünftigen Empfangsbereich des Museums. Beim heutigen Pressetermin mit dem rbb konnten wir uns vom Fortschritt auf der Baustelle überzeugen. Blau-beige Fliesen erstrecken sich in einem auffälligen Muster auf dem Boden des Neubaus. Die Patronenzeichnung einer Tuch- oder Leinwandbindung dient als Grundlage für ihren künstlerischen Entwurf. Das Bodenmosaik steht sinnbildlich für die Blütezeit der Stadt Forst als Textilstandort. Die Verlegung und Verfugung erfolgt vor Ort und unter Begleitung der Künstlerin durch den Fliesenleger Herrn Mark Schwolow aus Spreenhagen in Brandenburg. Die Fliesen stammen von der brandenburgischen Firma GOLEM Kunst- und Baukeramik in Sieversdorf. Damit ist auch der regionale Bezug in der handwerklichen Produktion gut verortet. 🛠️ Die Sanierung des Brandenburgischen Textilmuseums ist eine mit Bundesmitteln, aus dem Programm „Nationale Projekte des Städtebaus“, geförderte Baumaßnahme. Der Bund hat die Stadt Forst (Lausitz) als Bauherrin verpflichtet, einen Anteil der Bausumme für Kunst am Bau zu verwenden. Dafür ist im Juni 2023, im Rahmen eines Kunst-am-Bau-Wettbewerbs von Anett Lau der Entwurf eines zweifarbigen Bodenmosaiks von einer Fachjury ausgewählt worden.
Mit diesem winterlichen Blick auf unsere Kulturbaustelle begrüßen wir das Jahr 2025 mit den besten Wünschen für euch alle. 🎉 Uns erwarten große Meilensteine in diesem Jahr, wie die Umsetzung der Schwarzen Jule aus der Feuerwehr in die neu gebaute Lokhalle, der Umzug unserer neuen Büroräume in der Sorauer Straße und die erste Teileröffnung des Hauses für unser Publikum. Es wird ein bewegendes Jahr - so viel ist sicher! 🤩 Unser besonderer Dank gilt Frank Junge, der diese wunderschöne Momentaufnahme unseres Museums gemacht hat. 🙏📸
Das Museum schreibt: Der 1. Newsletter für das neue Museum ist da
Wir freuen uns, Ihnen den ersten Newsletter unseres Museums zu präsentieren! Obwohl das Museum noch im Bau ist, möchten wir Sie regelmäßig über die Fortschritte informieren. In dieser Ausgabe erwarten Sie: Die Kulturbaustelle im Zeitraffer Kreative Köpfe Ein emotionaler Abschied Finanzielle Grundlage
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Das Museum informiert: Bitte nicht betreten - frisch versiegelt! ✨ Unser zukünftiger Veranstaltungssaal erstrahlt in neuem Glanz. Nachdem der Gussasphalt eingebracht und geschliffen wurde, sieht man jetzt die versiegelte Oberflächenbeschichtung.