Mit viel Aufwand und Recherche hat der Forster Frank Mädler dieses Buch gerade veröffentlicht. Es könnte ein Standartwerk für die Heimatkunde der Niederlausitz werden.
Klappentext zu „Die östliche Niederlausitz “ Das Buch führt die Leser in die Euroregion Spree-Neiße-Bobr im Süden Brandenburgs, zu ihren Bewohnern, zur Kultur sowie zur regionalen Besiedlungsgeschichte von den Neandertalern bis in das frühe 15. Jahrhundert. Vorangestellt werden Natursagen und -legenden. Sie bilden einen Spiegel der frühen Denkweise der Menschen und führen zu einem ersten Verstehen der Region und seiner Einwohner. Doch wer waren diese Siedler? Lebten hier Germanen? Woher kamen die Slawen? Was ist der Unterschied zwischen Sorben und Wenden? Eine ganz herrausragende Rolle in der östlichen Niederlausitz spielte Markgraf Gero. Was war er für ein Mensch, ein Tyrann und "Slawenmörder" oder ein Sohn seiner Zeit, Feldherr und Diplomat? Die Besiedelung der Euroregion Spree-Neiße-Bobr bildet den Hauptteil des Buches. Besonderes Augenmerk wird auf die Einwanderung slawischer Völker und die westliche Landeserweiterung bis in das 15. Jahrhundert hinein, gelegt. Es wird die Frage nach dem Warum der Neubesiedlung durch westliche Migranten, der praktischen Durchführung und den Initiatoren und Ortsgründern gestellt. Zudem wird durchleuchtet, welche Rolle der deutsche und polnische Hochadel und die Kirchen bei diesen Geschehnissen spielten.
Kristian Schmidt, Vorsitzender des Forster Museumsverein schreibt dazu: Ein interessantes Buch des Forsters Frank Mädler aus dem Bäßler Verlag Berlin in guter Druck- und Bildqualität. Es kostet 21,80 Euro und ist über ISBN 978-3-910447-17-2 bestellbar. Die für viele Außenstehende oft nicht einfach nachzuvollziehende Besiedlungsgeschichte der östlichen Niederlausitz (s. RS Titel) wird hier populärwissenschaftlich dargeboten. Der Leser wird auch zur Diskussion über manche Thesen oder Ableitungen des Autors angeregt. Eine zu empfehlende Lektüre für alle Interessierten der regionalen Geschichte und Heimatkunde.