Das Frankfurter Stasi-Unterlagen-Archiv und die LAkD beantworten u. a. Fragen zu den Themen: • Antragstellung (auch Wiederholungsanträge) • Entschlüsselung der Decknamen von Inoffiziellen Mitarbeitern (IM) • Anonymisierung (Schwärzung) • Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen • Anträge für Forschung und Medien • Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Bitte bringen Sie für die Antragstellung ein gültiges Personaldokument zur Identitätsbestätigung mit.
17:00 – 19:00 | Vortrag
Die Stasi-Kreisdienststelle Forst überwachte neben Antragstellern auf Übersiedlung und kirchlichen Einrichtungen auch den Volkseigenen Betrieb Forster Tuchfabriken und die Stadtbrauerei. Als "Schild und Schwert der Partei" führte sie Überprüfungsaufträge für die SED-Kreisleitung aus.
Im Jahr 1985 geriet die Nikolaikirche Forst ins Visier der DDR-Geheimpolizei. Der Grund: In der Kirche war die Ausstellung „Krieg im Kinderzimmer?“ zu sehen, die für die Stasi „pazifistischen und provokatorischen Inhalts“ war. Der Aufforderung zu ihrer Schließung der Ausstellung kam die Kirche nicht nach.
Anhand konkreter Beispiele aus dem Frankfurter Stasi-Unterlagen-Archiv erläutert Rüdiger Sielaff (BStU) die Arbeit der Stasi in Forst.