Nachdem man mir vor einiger Zeit einen Hausgeist in der Kleinen Leipziger Straße zeigte Die kürzeste Straße von Forst, konnte ich mir nun zwei interessante Objekte in Sacro ansehen. Bei einem Scheunen-Abriss noch zu DDR-Zeiten wurden diese beiden Steine gesichert und später schön sichtbar in einen neuen Scheunenbau integriert.
Der Stein mit der Tierspur wurde vor Jahren von einer Potsdamer Fachstelle untersucht und ein Gipsabdruck genommen. Es wurde ermittelt, dass es sich nicht um eine Wolfsspur handelt.
Der End-Stein daneben ist wunderbar lesbar nur eine Jahreszahl konnte ich leider nicht ermittteln.
Übrigens unweit von dieser Entdeckung auf einem Sacroer Bauernhof steht die Sacroer Kirche. Am Ostgiebel sind ebenfalls Ziegel mit Tierspuren verarbeitet.
Wer hat noch Kenntnis von seltenen Ziegeln hier in der Region.
Zu den "Wolfsspuren" auf Ziegeln in Sacro hat man sich schon 1968 in Fachkreisen ausgetauscht. Hier ein alter Artikel aus dem Forster Wochenblatt aus 1992, der davon berichtet.
Hier noch der vollständige Artikel von Gerhard Creutz "Vorkommen des Wolfes in der Niederlausitz" mit der Auswertung der Spuren an der Kirche von Sacro aus dem Jahr 1968