Eine Bekannte fragte mich am Wochenende, ob ich etwas zum "Laas Hobrisch"- Monumente bei Sergen sagen könnte.
Konnte ich nicht ..., kannte ich auch nicht. Also blieb nur eine Ortsbesichtigung des "Monuments"
Vor Ort blieb das doch recht einfache Objekt dann weiter rätselhaft und Ortskundige konnten nichts zur Erhellung beitragen. Was sorbisches wurde vermutet… Jemand eine Idee?
Übrigens am Rande konnte ich feststellen, dass das Sühnekreuz nach vielen Wirrungen und Ausstellungen nun wieder in Sergen ist. Macht einen guten Eindruck!
Bei den weiß beschrifteten Feldsteinen/Findlingen handelt es sich um Flurnamen, darunter auch sorbische, die verschiedene Wanderwege rund um Sergen begleiten. Diese wurden von Herrn Scheetz aus Sergen und seinen Mitstreitern dort aufgestellt. Die gesamten Wanderwege und Flurnamenaufsteller sind in Anhang der Sergener Chronik zu finden, wie mir 2008 der damalige Bürgermeister Hilmar Birlack mitteilte.
Nebem sorbischen Flurbezeichnungen, wie Pedleja, Gatonika, Welschinka (s. Ch. G. Schela in "Flurnamen des Kreises Cottbus, Akademie-Verlag 1958), sind auch lokale Ortsbezeichnungen und Altbesitzernamen von Flurstücken, wie Zum Kutscher, Halbos Grund, Die Quellbeeten usw. je nach Wanderstrecke zu finden.
Ausgangspunkt der angedachten Wanderungen war das Dorfgemeinschaftshaus.