Ein interessantes Dokument wurde vor einigen Tagen bei einer Versteigerung angeboten.
Wie auf der Urkunde zu lesen ist, erhielt der Berliner Bildhauer Paul Hubrich im Rahmen der „Rosen- und Gartenbau-Ausstellung“ in Forst, eine „Bronze-Medaille“ in der Rubrik „künstlerische Bildwerke“. Wofür genau ist aber ungewiss. Ein Werk hat er im Rosengarten scheinbar nicht hinterlassen. Auch die Forster Tageblatt vom 7. Oktober 1913, in dem alle Preisträger aufgeführt sind, schreibt nur: Der Bildhauer Herr Rubrich, (vermutlich Lese- oder Schreibfehler) Berlin erhielt für künstlerische Plastiken die bronzene Medaille. Wenn man jedoch ein bisschen nach der Vita von Paul Hubrich forscht, so scheint er auch einiges an Friedhofsfigur geschaffen zu haben. Die RUGA hatte am südlichen Ende des Ausstellungsgeländes auch einen Bereich für Friedhofskunst.
Möglicherweise hat Hubrich hier einige Werke präsentiert und dafür die Medaille erhalten.
Danke an das Forenmitglied "Forsta" für den Hinweis!