Grießen stellt in der sonst so flachen Lausitz etwas Besonderes dar. Der Lausitzer Ort am Tagebau Jänschwalde liegt in einer Höhe von 100 Meter über dem Meeresspiegel. Nach Osten fällt das Gelände steil zur Lausitzer Neiße, die in einem 40 Meter tieferen Niveau fließt, ab.
Der Chefgeotechniker der Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG), Ingolf Arnold, präsentiert in seinem Vortrag „Wasser und Kohle“ am Samstag (11. Mai 2019) die Besonderheiten der Grießener Hochlage. Dabei soll es um die Widerstandskraft der Hochlage gegenüber dem Vordringen der letzten Eiszeitgletscher genauso gehen, wie um die Verfügbarkeit von lebensnotwendigen Wasser und um die in der Tiefe lagernden Braunkohlenflöze.
Auch soll der Blick auf die gegenüberliegende Seite der Lausitzer Neiße gelenkt werden, die in engem regionalgeologischen Zusammenhang zum heutigen Spree-Neiße-Kreis steht.
Vortrag „Wasser und Kohle – Einblick in die Wechselwirkungen und Phänomene mit Ingolf Arnold“ in der Reihe „Grünes Grießen“ m Samstag, 11. Mai 2019, um 14:00 Uhr in das Gemeindezentrum Grießen, Dorfstr. 7, 03172 Grießen