Hier eine Veröffentlichung im Heft: Wegweiser durch das kulturelle Leben des Kreises Forst Juli 1957.
Eigentlich stammt das Lied jedoch von Alfred Milarch (1878-1944) Gerd Kundisch schrieb in der Lausitzer Rundschau dazu: Für die Forster Rosen- und Gartenbauausstellung 1913 komponierte er (Milarch) den Rosengartenwalzer, der nach dem 1. Weltkrieg für viele Jahre als verschollen galt und heute wieder von den Chören gesungen wird. Weiter heißt es: Seine zweite Uraufführung erlebte der Rosengartenwalzer vor fast 60 Jahren, am 29. Juni 1954, während eines Volksfestes auf dem Platz der Promenade. Zu verdanken war dies dem damaligen Chorleiter Herbert Börner, der die Noten des Walzers nach den Gesängen von zwei in den Forster Tuchfabriken arbeitenden Frauen aufschrieb, die einst im Chor von Alfred Milarch mitwirkten.
Die Lausitzer Rundschau veröffentlichte am 23 Juni 2014 eine längere und auch leicht andere Version.
Das Forster Rosengartenlied 1. Kennst du die Lausitzer Rosenstadt, die Perle im märkischen Land„ Die so liebliche Mädchen hat, in aller Welt bekannt“ Komm und schau nur nach Herzenslust all diese herrliche Pracht. Vergiss deine Sorgen, verschieb sie auf Morgen, die Sonne am Himmel dir lacht!
Refrain: Du Forster Städtchen, du Rosenhain, du Forster Mädchen, mein Herz ist dein. Ihr beide seid mir der höchste Schatz. Ich hab auf der Erde keinen schön'ren Platz.
2. Kommt dann die herrliche Rosenzeit zu uns in das märkische Land, trägt unser Forster Rosenhain ein festliches buntes Gewand. Wenn nach des Tages Arbeit und Müh' du suchst Entspannung und Ruh', dann geht es wie üblich mit Mutter gemütlich des Abends der Wehrinsel zu.
3. Am Neißewehr, wo die Neiße rauscht, wo tausende Rosen erblühn, hat Gott Amor uns persönlich belauscht, ließ uns're Herzen erglühn. Liebliches Mädel, du Forster Kind, du hast mir die Liebe gebracht. Du Perle der Heimat, die eigenen Reiz hat, du hast mich so glücklich gemacht.