Manchmal kommt alles zusammen... Zum einen ziert die Jahnsche Mühle, das Titelbild des neusten Forster Jahrbuches 2019/2020.
Zum anderen nimmt auch Sebastian Wiegeleben in seiner Rätselrubrik auf "WirForst (Lausitz)" die Holländerwindmühle als Thema auf.
Hier sein Text und Bilder von Manfred Geisler Kurz zur Geschichte dieser Holländermühle: Bereits vor 1900 erwarben die Vorfahren des Bäckermeisters Jahn das Grundstück in der Charlottenstraße 22. Anfang der 1920er-Jahre errichtete Bäckermeister Alfred Jahn auf dem hinteren Teil des Grundstücks eine Bäckerei. In dem kleinen Wohnhaus an der Charlottenstraßenseite eröffnete er den Laden der Bäckerei Jahn. Die Holländermühle bestand aus einem zehn bis zwölf Meter hohen, runden gemauerten Mühlenturm mit kleinen Fenstern. Das Dach - ein hölzerner Mühlenkopf - war nicht fest mit dem Turm verbunden, sondern ruhte auf Rollen und griff in einen Zahnkranz ein. Dadurch war das Dach drehbar. Gegenüber den vier hölzernen Flügeln war am Dach eine Windrose angebracht, die das Dach und damit die vier Flügel in die jeweilige Windrichtung drehte. Bis ins Jahr 1912 hinein war die Holländermühle in Betrieb. Als aber auf der gegenüberliegenden Seite der Charlottenstraße mehrstöckige Wohnhäuser errichtet wurden, ließen diese den Wind nicht mehr durch und behinderten somit den Mühlenbetrieb. (Quelle: LR )
Einen ausführlichen Beitrag zur Mühle lest Ihr übrigens im neuen Forster Jahrbuch.
Übrigens gibt es etwa 20 km Luftline in Richtung Nordosten, bei Oegeln/poln. Węgliny, ein vergleichbares Objekt ... im Dschungel.