Ein Aeronautisches Fachblatt berichtete 1906 von einem Ballonunfall, der sich am 21. Dezember 1905 bei Scheuno zugetragen hat.
In einer anderen Meldung heißt es dazu noch: Der Berliner Verein für Luftschiffahrt verlor am 21. Dezember 1905 bei einer Landung beim Dorfe Scheuno im Forster Walde (Nieder-Lausitz) den Ballon „Aßmann", der gegen eine zu spät erkannte Starkstromleitung in waldigem Gelände gegenfuhr, hier Kurzschluss verursachte und explodierte. Nur einem glücklichen Zufall ist es zuzuschreiben, dass nicht auch die Korbinsassen hierbei in Mitleidenschaft gezogen und durch den starken Strom getötet wurden.
Ob der bekannte Meteorologe Richard Aßmann in dem Ballon fuhr oder der Ballon nur seinen Namen trug, ist unklar.
Übrgens, in Bitterfeld ließen Männer wie Richard Aßmann ab 1904 Ballons gen Himmel aufsteigen - weil die dortige elektrochemische Industrie den für die Ballonfahrten erforderlichen Wasserstoff zu günstigen Preisen lieferte.