Die Geschichte vom großen Gobelin aus dem Schloss Pförten geht weiter.
Bis 1945 hing der über 7 m breite Wandteppish im Schloss.
Dann tauchte er 1963 bei Sotheby's in London auf. Aus Spanien kam der Gobelin nun nach Aubusson in Frankreich. In dieser Stadt entstand das Kunstwerk vor fast dreihundert Jahren. Wissenschaftler Universität Bordeaux erforschen nun mit sehr hohem Aufwand alten Farben. Die Forscher wollen Rezepte bestimmen, die von den Färbern der damaligen Zeit verwendet wurden.
Schon 2015 kaufe das Tappiserie-Museum in Aubosson für 180.000 Euro einen Gobelin an, der ebenfals im Schloss Pförten hing. Er gehört zu den Prachtstücken der Ausstellung.
Das musée départemental de la tapisserie d'Aubusson präsentiert nun den über sieben Meter breiten und aufwendig restaurierten Wandteppich, der bis 1945 im Schloss Pförten den Festsaal schmückte.