92. Forster Geschichtsstammtisch – Otto Nagel im Porträt und seine Forster Bilder. Vermutlich 18 Monate lebte der Künstler in Forst bevor er auch von hier im Februar 1945 flüchteten mußte. In dieser Zeit entstanden die letzten Gemälde der noch unzerstörten Stadt. Gemeinsam mit der Enkelin des Künstlers, der Journalistin Salka Schallenberg schauen wir auf die Biografie, die Forster Zeit und die Forster Gemälde. Und wir freuen uns, in den neuen Veranstaltungsort in der ehemaligen Post einladen zu können. Herzlich Willkommen!
Die Sensation blieb aus – kein neues Forster Motiv von Otto Nagel entdeckt. Erstaunlich groß war das Interesse am Maler Otto Nagel. 95 Besucher zog die 92. Ausgabe des Forster Geschichtsstammtisches an. In dem wunderbar neu hergerichteten Veranstaltungsort „Kaiserliches Postamt“, ging die Enkelin des Künstlers auf die Biografie und das heutige Ringen um den rechtmäßigen Besitz vieler Gemälde von Otto Nagel ein. Im besonderen Fokus standen zudem die zehn in Forst entstandenen Stadtansichten aus den Jahren 1943-1944. Verbunden war dies auch mit der Hoffnung weitere Forster Motive zu entdecken. Doch an diesem Abend blieb eine solche Sensation aus. Besucher brachten zwar einige verdächtige Nagel-Gemälde zur Diskussion mit, doch keines konnte dem Künstler zugeordnet werden.