Das Bild (leider undatiert) von der Berliner Straße 41 zeigt rechts den Laden DEKOTEX dicht an der Einmündung der August-Bebel-Straße.
Auf dem zweite Bild aus 1994 heißt der Laden dann „Fundgrube“.
Nach meiner Erinnerung war dort in den 1980 ziger Jahren der Forster Intershop untergebracht. Wer erinnert sich noch? Und wer hat noch ein Bild
Doch das unscheinbare Gebäude war auch der Beginn einer Lausitzer Erfolgsgeschichte, nämlich die von den Fassadengestaltern und Künstlern Thomas Strauss und Markus Hillegaart.
Zu Ihrem Werk „Le visage rouge“ (Das rote Gesicht) heißt es link der Lausitzer Rundschau "Es war 1997 - und das Forster Wandbild war das erste Bild, das wir offiziell an einem Haus angebracht haben", erinnert sich Thomas Strauss noch ganz genau. Denn die Firma Strauss & Hillegaart GmbH hat es damals noch nicht gegeben, sie wurde erst 1998 gegründet. "Forst war damals sozusagen unsere Initialzündung, ehe es richtig losging für uns." https://www.lr-online.de/lausitz/forst/a...cht_aid-3424094 Zum 20 jährigen Firmenjubiläum heißt es auf ihrer Facebook-Seite aber auch: "Le visage rouge" von 1997 ist eines der wenigen S&H-Bilder, die es leider nicht mehr gibt. 2015 wurde das Gebäude in Forst abgerissen.
Eine etwas spöttische Bezeichnung des Bildes hörte ich vor einigen Jahren. Da hieß das Bild „Frau, die sich die Pickel ausdrückt“. Die künstlerische Weiterentwicklung von Strauss und Hillegaart kann man zum Glück an drei Stellen in Forst aber auch an unglaublichen vielen Orten der Region und der halben Welt sehen. Viele schöne Beispiele findet man auf ihrer Homepage https://www.s-h.info/#buero-fuer-kunst-am-bau