Die „Unterhaltungsgrenze“ am Ortsausgang Keune ist eines der ganz wenigen verkehrstechnischen Denkmäler im Forster Stadtgebiet. In den frühen 1990 ziger Jahren wurde der Stein einmal restauriert. In den Straßenmeistereien in Forst und beim Land Brandenburg konnte man dazu aber keine Unterlagen mehr finden.
Aber vielleicht weiß hier jemand, wer den Stein damals neu beschriftet hat und auf Grund welcher Vorlage. Auch gutes Fotomaterial wäre hilfreich. Aktuell ist die Geschichte und Bedeutung des Steins verloren.
Die „AG-Verschollenes“ des Forster Museumsverein hat das Objekt in den Blick genommen. Vielleicht gelingt eine erneute Restaurierung.
Leider ist bisher kein weiteres Foto aufgetaucht, das die Erstellung einer neuen Schablone ermöglicht. Ebenso gibt es keine neuen Érkenntnisse zum Stein in Keune.
Eingegangen sind jedoch zwei weitere Fotos mit einem Grenzstein zwischen dem Stadtkreis Forst und dem Landkreis Sorau. Offensichtlich ist es das gleiche Objekt. Der Standort ist unbekannt. Die Einsender Hagen Pusch und Frank Owczarek datieren unabhängig voneinander die Aufnahme auf 1949.
So, der Entwurf für eine Schablone zur Neubeschriftung ist fertig. DANKE an C. Menzel
Zudem wurde auf einen Beleg einer "Unterhaltungsgrenze" im gleichen Schreibstil hingewiesen. Dieser Stein stand ganz am anderen Ende des alten Kreis Sorau.
Die Restaurierung der „Unterhaltungsgrenze“ in Keune kommt voran. Die Straßenmeisterei hat freundlicherweise die Fassung des Steins erneuert. Mitglieder der „AG-Verschollenes“ des Museumsvereins kümmern sich nun um die Wiederherstellung der Beschriftung. Bald hat neben Jamno auch Keune wieder ein altes verkehrstechnisches Denkmal.
Abschluss der Saniewrung In kleiner Besetzung haben Mitglieder der „AG Verschollenes“ heute die Sanierung der Unterhaltungsgrenze bei Keune abgeschlossen. Der bedeutungslos gewordene Stein hat nun wieder ein Gesicht und eine sichtbare Geschichte. Unterstützt wurde die Sanierung durch die Straßenmeisterei Forst, den Malerbetrieb Jörg Pazzig, die Firma MEBRA (Hagen Pusch) und Christian Menzel. Dafür DANKE!