Im Forster Stadtbild gibt es eine Menge sogenannter Sgraffitos zu entdecken. Die meisten stammen aus DDR-Zeiten. Aber auch frühere Sgraffitos, wie das von Bruno Jähne an der Turnhalle in der Bahnhofstrasse oder das von Willi Jennrich an seinem eigenen Wohnhaus in Ziegelstraße sind bekannt.
Recht auffällig ist hier auch die Wandgestaltung am Forster Hof.
Als „Nicht-Textiler“ habe ich mich oft gefragt, wofür die drei linken Wappen eigentlich genau stehen.
Die Lösung fand ich im einstigen „Haus der Tuchmacher“ der jetzigen Musikschule. Vielen ist das Gebäude auch als „Kulturhaus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft“ oder „Kreml“ bekannt. Im großen Saal (1. Stock) gibt es einiges an Schnitzwerk. Dazu zählen verschiedene Wappen aber auch Tierkreiszeichen, die 1938 oder um die Zeit entstanden sind.
Somit ist am Forster Hof das Wappen oder Zunftzeichen der Färber, Walker und Tuchscherer (von links) zu sehen.