104. Forster Geschichtsstammtisch mit einer Neuentdeckung! Zu den Forster Schriftstellern des frühen 20. Jahrhundert wie Max Bittrich und Oswald Bergener muss man nun einen weiteren hinzuzählen. FELIX WAGNER, geboren 1875 in Forst-Berge, ging er als gelernter Tuchmacher in die Welt. Ein ansehnlicher Nachlass mit Erzählungen und Gedichten, die immer wieder in Forst, aber auch Triebel, Cottbus und Sorau spielen, konnte der Museumsverein sichern. Der kommende Geschichtsstammtisch führt in das Schriftgut und in die Biografie von Wagner ein. Sieben Mitglieder lesen dann in verteilten Rollen aus einem seiner Werke. Bei einem Glühwein kann man dann einer 1926 aufgeschriebenen Geschichte lauschen, die uns in das ausgehende 19. Jahrhundert zurückführt.
Am 30. November beschäftigt sich der Forster Geschichtsstammtisch erstmals mit einem bis dato unbekannten Forster Autor: FELIX WAGNER Felix Wagner wurde 1875 in Forst Berge geboren, war Tuchmacher (Spinnmeister), Textilfabrikdirektor, Autor und Dichter, und starb 1967 in Weimar. Zeitgleich mit der o.g. Veranstaltung erscheint eine kostenlose PDF-Edition, die in monatlichen Abständen Werke des Autors kontinuierlich vorstellt. Wir starten mit zwei Ausgaben, in denen (1) erste persönliche Einblicke in das Leben von Felix Wagner gegeben werden und (2) ein autobiografisch geprägter Roman vorgestellt wird.
Bestellungen werden schon jetzt entgegen genommen. Anfordern mit E-Mail-Adresse (wird nur zum Versand der PDF-Edition genutzt) und Klarnamen bei mfgeisler@t-online.de Manfred Geisler
Ein wunderbares Team auf der Bühne und mindestens noch mal so viele hinter den Kulissen machten den heutigen Geschichtsstammtisch zu einem ganz besonderen. Bei Glühwein und Kerzenschein wurde ein erstes Werk von Felix Wagner vorgestellt. Und manch ein Besucher bekam beim „Weiberfeind“ ein Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht. Die bisher transkribierten Wagner-Werke können bei Bedarf als pdf zugesendet werden. Mehr dazu in einem kommenden Post.
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Von nun an erscheinen jeden Monat zwei transkribierte und aufgearbeitete Werke von oder über Felix Wagner. Bei Interesse bitte bei Manfred Geißler melden. mfgeisler@t-online.de Sie erhalten dann kostenlos die pdf Dateien regelmäßig die zugesandt.
Manfred Geisler schreibt: Die Erzählung der "Ahrheitsdoktor" von Felix Wagner spielt in Cottbus und wirft eine Frage auf, mit der jeder, ohne Ausnahme, sicher schon einmal konfrontiert wurde: Muss ich immer die absolute Wahrheit sagen, oder gibt es Situationen in denen ich mich davor drücken darf, kann oder gar muss? Eine Frage, an der die Hauptpersonen, Dr. Wilhelm Rübenstruck und seine Braut Lydia von Biberstein letztlich scheitern. Überprüfen Sie daher Ihr eigenes Verhältnis im Umgang mit der Wahrheit, Ihrem Psychiater und sind Sie nicht zu streng mit sich selbst.
Kostenlos ist diese Ausgabe bestellbar bei: mfgeisler@t-online.de Manfred Geisler
Heute erschien die fünfte Ausgabe aus der Bibliografie von Felix Wager. "Emma Werde von Berge"
In seiner Einleitung macht sich Manfred Geisler auch die Mühe das Wagner Werk einzuordnen und Bezüge z.B. zum Chronisten Passarius herzustellen. Viele genannte Personen sind auch historisch belegt.
Einfach kostenlos bei Manfred Geisler (mfgeisler@t-online.de) bestellbar.
Heute erschien die sechste Ausgabe aus der Bibliografie von Felix Wager. "Die vier Lausitzer Tuchmachergesellen in Amerika"
In seiner Vorbemerkungmacht sich Manfred Geisler auch wieder die Mühe das Wagner Werk einzuordnen. Viele genannte Personen sind auch historisch belegt.
Einfach kostenlos bei Manfred Geisler (mfgeisler@t-online.de) bestellbar.
Hier der 7 Teil aus der Felix Wagner Edition. Bestellbar bei Manfred Geisler
Aus den Vorbemerkungen: In einer weiteren, umfangreichen Textsammlung von Felix Wagner finden sich auf 378 Seiten weitere Gedichte, sowie Abhandlungen1, Aphorismen und weitere Texte, die nicht zweifelsfrei einer bestimmten Kategorie zuzuordnen sind. Auch hier ist das handschriftliche Konvolut eingebunden (gelbliche Pappe) und macht, wie die Gedichtsammlung 1899 – 1949 (s. PDF-Edition Nr. 4) keinen wirklich in sich geschlossenen Eindruck. Eingefügt zwischen den Gedichten finden sich, ohne erkennbare Systematik, auch die angesprochenen Abhandlungen, Aphorismen und andere Texte. In dieser Zusammenfassung sind lediglich die Gedichte erfasst.
Hier der 8 Teil der Felix Wagner Edition, die diesmal in Triebel spielt und auch Berührung mit dem berühmten Teufelsstein hat. Auch diesen Teil kann man kostenlos bei Manfred Geisler bestellen.
Aus den Vorbemerkungen Die nachfolgende Erzählung spielt in Triebel um 1909/10. Auf 66 handgeschriebenen Seiten erzählt Felix Wagner die Geschichte des hochgebildeten Schmiedes Rudolf Balzer, dem zunächst eine akademische Karriere versagt bleibt, der aber schließlich doch als Professor, für ein Jahr, den Weg in die Vereinigten Staaten findet. Auch in dieser Erzählung drängt sich der Eindruck auf, dass die männliche Hauptperson, der Schmied Rudolf Balzer, autobiografische Züge unseres fleißigen Autors Felix Wagner trägt. So zieht es auch Rudolf Balzer , wie Felix Wagner, nach Rockville in die Vereinigten Staaten von Amerika, und sowohl unser Schmied, wie auch der Autor Wagner sind in der Zeit, in der die Erzählung spielt (1909/10), zeitgleich in Rockville (USA). Und der gebildete Schmied ist ein fleißiger Autor (wie Felix Wagner) für das "Triebeler Kreisblatt“ (Seite 19), für das er anonym und unentgeltlich Beiträge verfasst. Hat auch Felix Wagner unter einem Pseudonym Beiträge für die regionale Presse verfasst? Eine Antwort wäre sicher Spekulation, aber eine Notiz auf Seite Zwei dieses handschriftlichen Manuskript, die leider nicht zweifelsfrei und vollständig zu entziffern war (s. Abb. 01), scheint ein weiterer Hinweis auf eine mögliche Veröffentlichung zu sein. Vielleicht können ein kundiger Leser, oder eine Leserin, ja weiterhelfen?